Beiträge von Theo_Rehtisch

    Uiuiui... "Mann vom Fach", was?


    -neben Stellantis bieten viele weitere Hersteller 48V-MHEVs an (auf Anhieb fallen mir Ford, Kia, Nissan & der VAG-Konzern ein & es gibt sicher noch viel mehr), man muss nur nach "mild hybrid 48v" plus beliebigen Hersteller suchen & wird fast immer fündig

    -wie das dann umgesetzt wird ist im Einzelfall unterschiedlich, aber ja, der Startergenerator ist eine weit verbreitete Technik

    -ein elektrisches Fahren (oder auch das "elektrische hinzu-boosten" bei der Beschleunigung) ist ganz sicher kein Alleinstellungsmerkmal der Stellantis-MHEV-Modelle


    Grundsätzlich: Ein Mico-Hybrid ist IMMER auch ein Mild-Hybrid. Nur eben "in kleiner", weil i.d.R nur 12 Volt & deutlich geringere Batterie-Kapazität.

    1. Du vergleichst da Äpfel mit Birnen, sprich echter Mild-Hybrid (Stellantis) mit Micro-Hybrid (Austral Mildhybrid, faktisch eine reichlich dumme Bezeichnung von Renault, aber so funktioniert halt Marketing).

    2. In Anbetracht dessen sind die Verbräuche mehr als nur beachtlich für einen Micro-Hybriden, nämlich auf gleichem Level wie "echte" Mild-Hybride..

    3. Elektrische Unterstützung bei der Beschleunigung hast du im Austral MH auch. Natürlich nicht so ausgeprägt wie in einem echten Mildhybrid, aber da sind wir dann wieder bei Äpfeln und Birnen.

    4. Auch wenn wir hier nur bei persönlicher Meinung sind: Den VH 200 halte ich für das so ziemlich schlechteste Hybrid-Konzept auf dem gesamten Markt. Ein rappeliger Dreizylinder & effektiv 4 Vorwärtsgänge haben nach meinem Verständnis mit Souveränität und entspanntem Gleiten (und genau das macht den Austral aus) exakt gar nichts zu tun. Allerdings bin ich bei sowas auch extrem pingelig, das gebe ich gern zu (selbst "mein" Vierzylinder & das stufenlose Getriebe nerven mich oft genug, aber da liegen trotzdem immer noch Welten dazwischen im Vergleich zum Vollhybriden). Klar, der Verbrauch beim VH überzeugt, das ist aber nach meinem Dafürhalten auch der einzige positive Aspekt an diesem Konzept.

    Na ja, den Anfahr-Boost merkt man mehr als deutlich, finde ich. Hörbar ist da aber (zum Glück, was soll da auch hörbar sein?) nichts.


    Was die Jungs meinen mit "Verbraucher speisen" ist, dass in gewissen Fahrzuständen der Startergenerator, der die Funktion einer klassischen Lichtmaschine mit übernimmt, ausgekuppelt wird. Das wiederum spart Sprit, weil dieses Nebenaggregat nicht mit angetrieben werden muss (eine klassische Lichtmaschine frisst eben Energie, das wird damit umgangen), und in dieser Zeit wird das Bordnetz über die Zusatz-Batterie gespeist.

    Tatsächlich gibt es keine Ladestands-Anzeige, allerdings gibt es eine Anzeige, wann die Hybrid-Unterstützung aktiv ist. Ich kenne nur die alte Variante, da ist's ein grünes Auto-Symbol mit grünem Stecker im Popo, rechts unten im Tacho-Display & zumeist verdeckt durch den dümmstmöglich platzierten Gang-Wahlhebel (also wirklich direkt dahinter)... :-/ Bei deiner neuen, AA12-basierten Variante wird's sicher auch so ein Symbol irgendwo geben.


    Aber Achtung, die Hybrid-Unterstützung ist (abgesehen von der Unterstützung beim Anfahren/Beschleunigen) eben wegen der extrem kleinen Batterie sehr, sehr selten beim (Aus-)Rollen aktiv. Und wenn, dann meist an der falschen Stelle, gerade im Stadtverkehr beim vorausschauenden Fahren & Ausrollen vor einer roten Ampel, wo man viel lieber die Motorbremse aktiv hätte...


    Allerdings & entgegen der hier immer wieder falsch aufgestellten Behauptungen: Der Startergenerator unterstützt durchaus auch beim Rollen mit "leichtem Halbgas" sozusagen, das ist das eigentliche Segeln. Sprich: Der Wagen rollt deutlich weiter, als im Vergleich zum einfachen, ausgekuppelten Ausrollen. Merkt man ganz gut dann, wenn man mit dem Ausrollen vor einer leichten Steigung beginnt, da "schiebt" der E-Motor noch ein bisschen. Jedoch wird der E-Motor nie Geschwindigkeit aufbauen, du wirst im Endeffekt immer langsamer (nur passiert der Geschwindigkeits-Abbau eben langsamer als im Vergleich zum einfachen, ausgekuppelten Ausrollen).


    Und was die Schaltwippen angeht: Die sind beim Mildhybrid tatsächlich nur für das Wechseln der simulierten Gänge zuständig (tatsächlich hat der Mildhybrid ja keine verschiedenen Vorwärts-Gänge, der stufenlosen Automatik sei Dank). Ich benutze die Schaltwippen eigentlich nur zum Runterschalten zwecks stärkerer Motorbremse, vor Kreuzungen z.B., oder vor Ortseinfahrten oder in Bergab-Strecken.

    Wählhebel der Wischer auf Aus ist klar & selbstverständlich - das mit dem Ankleben der Wischerblätter halte ich aber für Quatsch, das macht kein Mensch mehr. Aber man liest es immer wieder mal, auch in den Anleitungen anderer Fahrzeughersteller & sogar noch an der ein oder anderen Waschanlage - vermutlich aus Haftungsgründen, weil man sich "für den Fall der Fälle" absichern will.


    Tatsächlich stammt das aber noch aus den Zeiten, wo die Wischerarme wirklich sehr exponiert auf der Scheibe auflagen. Heutzutage sind die Wischer aber aus aerodynamischen Gründen recht vertieft/hinter der Motorhaube platziert, so dass die Bürstenwalzen in den Waschanlagen sie so gut wie gar nicht mehr "greifen" können. Daher hat das Abkleben mittlerweile kaum noch Relevanz - jedenfalls meiner Meinung nach.

    Is' klar, wir können mit dir fachsimpeln, obwohl du offenkundig keinen einzigen der letzten Posts auch nur annähernd begriffen hast, geschweige denn in irgend einer Art kritikfähig bist...


    Kleiner Tipp: Freundlicher Umgang ist keine Einbahnstraße, das würde auch von dir verlangen, dass du dir wenigstens mal ansatzweise die Mühe gibst, die Beiträge anderer zu verstehen und zu akzeptieren.

    Interessante Info... nicht, dass ich betroffen wäre, aber unter diesem Umstand kommt mir sofort der Gedanke in den Sinn, dass es kein Software-Fehler ist, sondern mit der Hardware zu tun hat. Konkret entweder die Micro-Schalter unter den Tasten-Feldern, oder die Widerstände in den Plus-Leitungen unter den Tasten-Feldern.


    Sprich: Man drückt die Minus-Schaltfläche, um die aktuell gefahrene Geschwindigkeit zu setzen, der Druck löst aber:


    -entweder (auch) den Schalter für das erkannte Geschwindigkeits-Limit aus, was dann ein mechanischer Fehler an der Bedieneinheit wäre

    -die (elektrischen) Widerstände sind defekt/die Grenzwerte liegen zu dicht


    Hintergrund zu Letzterem: Zu meinen Laguna 2-Zeiten hatte ich mir mal einen Tempomat selber nachgerüstet & hatte dafür die vorhandenen Taster der Multimedia-Steuerung verwendet, die konnte man dafür wunderbar "missbrauchen", gerade wenn man ein Aftermarket-Radio verbaut hatte, welches sich eh nicht über den Multimedia-Satelliten steuern ließ. Der Tempomat damals schon nur über 2 Leitungen/2 Eingänge funktioniert (Minus logischerweise für Masse & Plus eben für Plus, nur je nach Funktion [sprich: Geschw+, Geschw-, Set und Resume] jeweils ein anderer Widerstand=eine andere Spannung, mit der das Signal am Canbus ankommen musste. Und ich tippe mal, dass sich an diesem Prinzip bis heute nicht viel geändert hat.



    Long Story short & vielleicht als Tipp für die Betroffenen: Vielleicht solltet Ihr mal versuchen/darauf achten, beim Drücken der - ("Minus")-Taste möglichst weit links zu drücken (also möglichst weit weg vom "Geschwindigkeitslimit übernehmen"-Knopf, um so möglichst auszuschließen, dass dieser ungewollt mit gedrückt wird. Denn wie mir scheint sind alle Schaltflächen in einem "Plastik-Schild" vereint, d.h. es lässt sich nicht vermeiden dass "sich alle Knöpfe bewegen", wenn man nur einen bestimmten Taster drückt. Evtl. rührt da die ungewollte Fehlfunktion her.

    Gut zusammengefasst, wenn vielleicht auch etwas "spitz"... ;)


    Ergänzend möchte ich noch korrigierend hinzufügen (nicht, dass sich hier Falschbehauptungen "verselbständigen"):


    -die Behauptung "Einige User dieses Austral Forums halten die Alte Version ACC sogar für äußerst gefährlich" ist ist schlicht falsch, als gefährlich wurde der Umstand bemängelt, dass der Tempomat in Einzelfällen etwas anderes zu machen scheint als das, was als man mit den (logisch angeordneten) Schaltflächen ausgelöst hat (Sprich: Software-Fehler vs. angeblich gefährliches Bedien-Konzept, siehe auch Thread-Titel "Fehlfunktionen...")

    -erst wird behauptet, die Bedienung "wurde von Renault auf den Standard anderer Automarken angepasst" (welchen es Hersteller-übergreifend nicht mal ansatzweise gibt, selbst innerhalb der einzelnen Konzerne gibt es zwischen den verschiedenen Herstellern recht große Unterschiede), 3 Posts & 3 Tage später wird dann das glatte Gegenteil behauptet ("Dabei gibt es in punkto übersichtlich, logisch angeordnet, komfortabel und sicher zu bedienen ganz große Unterschiede")

    Na ja, die Frage ist ja, ob's tatsächlich an der Luftführung der Spiegel liegt. Ich meine mich zu erinnern dass es hier ein oder 2 Leute gab, welche testhalber mal die Spiegel angeklappt hatten & so gefahren sind, mit dem Ergebnis, dass sich exakt gar nichts in Sachen Windgeräusche geändert hat.


    Ebenso spricht ja dagegen, dass die Mehrzahl der Leute keine ungewöhnlich lauten Windgeräusche haben, "trotz" der Standard-Spiegelkappen.