Ich fahre nun einen Volvo EX30 und bin alles in allem zufrieden damit.
Beiträge von FrRu
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Ich bin mittlerweile bei Volvo gelandet. Ohne Mängel arbeiten auch die nicht, aber die Vertragswerkstatt ist in unmittelbarer Nähe und ein verantwortlicher Ansprechpartner vor Ort.
Grundsätzlich hätte ich mir auch vorstellen können, bei Renault zu bleiben, aber das Händlernetz wurde in meinem Wohnort so massiv eingedampft, dass o.g. Bedingung, nach der vergangenen Erfahrung umso wichtiger, nicht erfüllt werden konnte.
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Hallo,
FrRu
Was macht dein Getriebe ?,
hatte vorgestern die
Meldung : P Automatik-getriebe defekt.
Bin dann noch 10 min. gefahren, 1/2 Std. einkaufen,
dann lief mein Austral wieder normal , kurz vor Zuhause nach 1/2 Std. fahrt, die gleiche Warnmeldung.
Seit gestern keine Probleme mehr.
Werde Zeitnah beim freundlichen vorbeischauen.
Hey Alex,
In meinem Fall wurde das gesamte Fahrzeugleasing zum Mai 2024 rückabgewickelt. Der Weg bis dahin war recht mühsam, zum Ende hin habe ich dann aber, auch um mich gegenüber Autohaus König durchzusetzen, sehr große Unterstützung seitens Renault erfahren.
Der Fehler im Getriebe (oder sonstwo im Fahrzeug) ließ sich jedoch zu keinem Zeitpunkt dauerhaft beheben. Steuergeräte wurden ausgetauscht, zum späteren Zeitpunkt auch das gesamte Automatikgetriebe. Der Defekt trat dennoch immer wieder auf.
Ich drücke dir die Daumen, dass sich in deinem Fall alles über die Elektronik bzw. die hier mehrfach erwähnte 12V-Batterie lösen lässt.
Viele Grüße und gute Fahrt.
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Liebes Austral-Forum ,
Ich stelle mich euch als neues Forum-Mitglied vor, nachdem ich nun einige Wochen schon ein bisschen mitgelesen habe.
Sollte mein Thread ungünstig geparkt oder mein Anliegen in wirklich ähnlicher Form schon irgendwo beschrieben sein: Sorry, erfahrenere Forenmitglieder dürfen mich gerne an die richtige Stelle weisen.
Die Motivation meines Posts liegt darin begründet, dass ich gerne weitere Erfahrungswerte mitgeteilt bekommen würde, von Austral-Käufern, die hier wie ich bis dato lautlos mitgelesen haben und/oder um mögliche Rückmeldungen zu bekommen, die mir helfen, meine Situation ein wenig präziser einschätzen zu können.
Seit Juni 2023 bin ich Eigner eines zu dem Zeitpunkt fabrikneuen Renault Austral. Die genauere Fahrzeugbeschreibung lässt sich meiner Signatur entnehmen. Euch Vorgebildeten wird nicht entgangen sein, dass ich mich für eine Basisvariante des Austral entschieden habe, der aber dank einiger Pakete (City, Winter), Automatikgetriebe und insgesamt schon reichhaltiger Grundausstattung für mich das ideal ausgestattete Fahrzeug darstellt. Der Wagen stand zudem so vorkonfiguriert bei einem großen Renaultpartner in Deutschland, war somit sofort verfügbar und schließlich für deutlich unter 30k als Neuwagen mit entsprechenden Konditionen konkurrenzlos günstig.
Übergabe des Fahrzeugs war am 10.7., kurzzeitige Fehlermeldung bei der Fahrzeugübergabe im Autohaus bezog sich auf mangelnden Reifendruck. Direkt und vor Ort behoben, seitdem Ruhe.
Dann von mir erfolgte Überführung des Autos am selben Tag in die etwa 400 Kilometer vom Autohaus entfernte Heimat. Problemlose Fahrt, nach Hinweis des Autohauses auf den ersten 1000 Kilometer nicht schneller als 120km/h gefahren. Trotzdem super erster Eindruck, sämtliche Erwartungshaltungen meinerseits werden erfüllt, bin vorher viele vergleichbare Fahrzeugklassen gefahren und kann getrost feststellen, dass Renault hier mit dem Auto wirklich ein tolles Automobil kreiert hat, überdurchschnittlichen Komfort bietet und in jeglicher Hinsicht insbesondere vergleichbare VW traurig aussehen lässt. Auto schaltet stets sauber durch, beschleunigt angemessen, Geräuschkulisse des Motors ist sehr ruhig, in Tests zuvor wurde diese manchmal bemängelt. Auch beim Komfort, der Lautstärke, Materialanmutung, Reaktionsgeschwindigkeit des Rlink usw. nix zu meckern.
Zehn Tage lang tut das Auto in jeder Hinsicht was es soll und wozu es angeschafft wurde.
Am 11. 7. starte ich morgens den Wagen, setze kurz zurück und schalte dann auf D, beim Anfahren erscheint im Display, begleitet von einem lauten Warnton, eine rote Kachel mit der Aufschrift STOP, gefolgt von der Anmerkung „Risiko Getriebeschaden“, der Wagen stellt sich von allein ab. Ich rufe die Renault-Niederlassung in meiner Heimatstadt an, starte unter Anleitung das Fahrzeug erneut, von nun an dauerhafte Anzeige „Abgasanlage prüfen“, außerdem gelber Schraubenschlüssel im Display.
Ich kürze nun ein bisschen ab: Renault Assistance, stundenlange Warteschleifen, irgendwann dann Abschleppwagen und Ersatzfahrzeug organisiert, der Austral wird mit einer Laufleistung von etwa 900km angeschleppt. Kontakt zu allen Renault-Ansprechpartnern inkl. der sich kümmernden Werkstatt stets freundlich und professionell. Enger telefonischer Kontakt seitens der Vertragswerkstatt, nach einigen Tagen wird mit Renault beschlossen, das gesamte Steuergerät auszutauschen (hierfür sei es notwendig, das Armaturenbrett und die Mittelkonsole auszubauen), noch einige Tage später erhalte ich das Auto repariert zurück.
In den kommenden zwei Tagen fällt mir zum einen das laut knackende Geräusch beim Öffnen und Schließen der Fahrertür auf, des Weiteren knistert - bei normaler Fahrt, schlimmer natürlich bei Kopfsteinpflaster -deutlich vernehmbar das Armaturenbrett auf Höhe der rechten A-Säule, zudem Klappergeräusche aus dem Handschuhfach, dieses ist jedoch leer.
Wiederum zwei Tage nachdem ich den Wagen wiederbekommen habe, ereilen mich selbe Fehlermeldungen und Displayanzeigen, das gleiche Prozedere geht von vorne los (Abschleppdienst, Mietwagen, Stunden über Stunden in der Hotline der Renault Assistance). Google verrät mir allerdings eine, nicht sonderlich offensiv beworbene, Servicehotline, ansässig in Brühl, unter der Mitarbeiter zu erreichen sind, die sich überraschend informiert und effektiv um meinen Fall kümmern. Diese Nummer wird aber wie gesagt nicht sehr aktiv kommuniziert, ich hab da zufällig einen richtigen Stein angehoben. Ich vernehme aber einen diskreten Umschwung in der Servicementalität, Begrifflichkeiten wie „Kulanz seitens Renault“ (wir sprechen von Inanspruchnahme der jeweils 24-monatiger Assistenz- und Herstellergarantie) finden Erwähnung, bis ich darum bitte, den Begriff der Kulanz in dem konkreten Beispiel doch für die nächsten 24 Monate nicht zu nutzen. Es wird gefordert, dass die Renaultwerkstatt, bei der das Auto steht, doch auch ein Ersatzfahrzeug stellen solle. Generell wird der Mietwagen immer nur für kurze Zeiträume bewilligt, alle 2 Tage muss man sich kümmern; Problematisch im Hinblick auf die stundenlange nicht vorhandene Erreichbarkeit eines Kontaktes bei der Assistance.
Wieder nach einigen Tagen meldet sich die Vertragswerkstatt bei mir mit folgender Schilderung: Der Fehler habe sich automatisch gelöscht, sei auch bei wiederholtem Fahren und durchgeführten Schaltvorgängen beim Rangieren des Fahrzeuges nicht reproduzierbar, das Problem also einfach verschwunden. Dementsprechend könne man mehr gerade nicht machen und der Vorgang abzuschließen.
Ich willige ein, einige mich jedoch mit dem Werkstattmeister darauf, dass wenn das Problem nochmal auftauche, ich den Wagen erst zurücknehme, wenn er als repariert gilt. Wie auch immer das in der Praxis festzustellen sein soll. Dem Werkstattmeister ist der ganze Umstand im übrigen äußerst unangenehm.
Einen Tag nachdem ich den Austral wieder zurückbekommen habe, gelingt es mir erstaunlich einfach, entsprechende Fehler wieder angezeigt zu bekommen, es reichen eine zehnminütige Fahrt und ein kurzer Rangier- /Einparkvorgang.
Wieder: Abschlepper, Ersatzfahrzeug und Angabe der Werkstatt, dass nun das gesamte Getriebe ausgetauscht werden müsse. Das werde jedoch dauern, Kapazitäten, Bestellvorgänge, Lieferengpässe usw. usw.
Das neue Getriebe ist nun lt Werkstatt nach Absprache mit Renault bestellt. Wird Wochen dauern, so die Angabe.
Zwischendurch schafft die Renault Assistance es noch, komplette Verwirrung zu stiften, indem dem Abschleppunternehmen drei verschiedene Abschleppaufträge in drei verschiedene Städte zugeteilt werden. Ursache: Die bis dahin zuständige Vertragswerkstatt habe keine Lizenz und keine Erlaubnis, Elektrofahrzeuge zu reparieren, darunter fielen auch Mildhybride. Auf meine Frage hin, warum das erst ein Problem darstelle, nachdem das Auto zunächst 10 Wochen in dieser nicht zuständigen Werkstatt gestanden habe und dort auch ein Steuergerät ausgetauscht wurde, wird noch einmal recherchiert und ein erneuter Abschleppvorgang eröffnet, letztlich wieder zur angeblich nicht berechtigten Vertragswerkstatt, die sich gegen diese Darstellung sträubt und angibt, selbstverständlich auch Mildhybride reparieren zu dürfen. Damit es nicht zu langweilig wird, meldet sich die Autovermietung regelmäßig bei mir, weil die Renault Assistance das Zusenden der Kostenübernahme eher langsam angeht. Kein Problem, lässt sich jeweils regeln, indem ich eine halbe Stunde nach Brühl telefoniere.
Vielen Dank für die Geduld eurerseits für das Lesen, ich weiss aber nicht, wie ich den Fall kürzer fassen soll, und trotzdem den Umstand transportiere, dass ich das Fahrzeug nun seit 14 Wochen besitze, es davon aber mindestens 11 Wochen in der Werkstatt war.
Neben der tatsächlich ernst gemeinten Frage, wie sich die Forummitglieder in dieser Situation an meiner Stelle verhalten würden, interessiert mich insbesondere noch der Umstand, ob ich unter Umständen nicht der Einzige mit einem Montagsauto bin, sondern eben diese Problematik vielleicht gehäuft auftritt, gerade jetzt, wo doch etwas mehr Mildhybride dieser Sorte auf die Straße kommen und fahren müssen. Danke für alle Rückmeldungen, Hinweise und Vorschläge!