Alles anzeigenDazu kann man so generell nichts sagen - egal, ob bei Renault oder auch sonstwo, das Vorgehen ist im Regelfall so, dass der Leasinggeber einen Gutachter bestimmt, und der macht dann halt seine Arbeit. Insofern kann das Ergebnis deutlich unterschiedlich sein, ob du deinen Wagen in Hamburg, oder in München abgibst (oder auch in ein und derselben Stadt, wenn dort unterschiedliche Gutachter bestellt werden).
Generell gibt's natürlich ein paar Richtlinien, an die sich jeder Gutachter zu halten hat. Aber das ist eben auch ein Stück weit Ermessensspielraum mit drin. Und es ist immer noch so, dass Recht haben und Recht bekommen zwei paar unterschiedliche Schuhe sind.
Long Story short: Nimm' dir bei Abgabe immer eine zweite Person als Zeugen mit und mach ein paar Fotos der neuralgischen Punkte vom Wagen. Ich würde besonders darauf achten/folgendes Fotografieren (evtl. können wir ja hier die Liste erweitern, falls es weitere Leute gibt, die Erfahrungen bei Leasing-Rückgaben haben):
-Räder (Bordstein-Schäden)
-Verkleidungs-Teile (z.B. im Kofferraum wegen Beladungs-Schäden)
-Frontscheibe (Steinschläge)
-Karosserie-Fotos großflächig (Kratzer, Dellen usw.)
Üblicherweise wirst du bei Abgabe (=bevor irgendwann der Gutachter ran darf) eine Art temporäres Übergabe-Protokoll unterschreiben müsse - da natürlich nichts unterschreiben, was nicht wirklich den Tatsachen entspricht.
Ist das in DE so kompliziert?
Bei uns schaut der Händler kurz drüber und entscheidet über den aktuellen Wert (laut Liste + mehr auf eigene Verantwortung), dann wird abgerechnet.