Austral Rückruf

Zitat von uh_newyork

Hallo SiHewo,

in Österreich gibt es nur einen Rückruf durch den Hersteller direkt an den Käufer. Da gibt es keine zentrale Datenbank wie in Deutschland, wo der aktuelle Zulassungsbesitzer feststellbar ist.

Liebe Grüße

Udo

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Das ist so nicht ganz korrekt, denn der Hersteller kennt ja nicht die Zulassungsbesitzer, es braucht eine Datenbank - aus Datenschutzgründen ist das der Verband der Versicherungsunternehmen.

Sonderfall Kfz-Rückrufe

Das Kraftfahrgesetz regelt die Durchführung von Kfz-Rückrufen in Österreich. Dabei übermittelt der Vertreter des Fahrzeugherstellers dem zentralen Zulassungsregister beim Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs die Identifikationsnummern der betroffenen Fahrzeuge. Die Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter werden dann zugeordnet und der Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs informiert sie schriftlich über den Rückruf. Betroffene erhalten ein Informationsschreiben des Fahrzeugherstellers sowie ein allgemeines, automatisiertes Begleitschreiben des Sozialministeriums. Die Kontaktdaten der Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter werden dabei weder dem Fahrzeughersteller noch dem Sozialministerium übermittelt!

Mit dieser Vorgangsweise können somit unter Wahrung des Datenschutzes praktisch alle betroffenen Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter effizient verständigt werden.

Zitat von uh_newyork

Hallo SiHewo,

eine Datenbank gemäß KBA in Deutschland gibt es in Österreich nicht. Der Verband der Versicherungsnehmer in Österreich hat nicht die Befugnisse eines KBA.

IDen ersten Rückruf überhaupt hatte ich im Jahr 2016 und dieser Brief wurde von der Renault-Zentrale in Frankreich versendet.

Schon vor dem Rückruf wurde mein Fahrzeug aus Sicherheitsgründen in der Werkstatt im August 2016 einbehalten. Das entsprechende Ersatzteil ist aber erst ab November 2016 verfügbar gewesen…

Aufgrund einer Verhandlung mit Renault Austria wäre mir ein gleiches Fahrzeug aus deren Fuhrpark vor das Haus gestellt worden. Letztendlich wurde dann mein Fahrzeug doch freigegeben, mit der Auflage, nicht schneller als 140 km/h zu fahren, was in Österreich ja eh nicht erlaubt ist.

Liebe Grüße

Udo

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Das wird jetzt Haarspalterei. Nur soviel und dann bin ich beim Thema raus. Verständigungen der Kunden über den Rückruf erfolgen durch den österreichischen Versicherungsverband, der hat die Daten durch die Versicherungspflicht bei PKW sowieso, da braucht es dann auch kein Amt, hat seinen Grund in der Historie. Kann man Datenbank oder anders nennen, Tatsache ist dort liegen alle Daten auf. Natürlich kann der Hersteller die Kunden selber anschreiben, dessen Datenlage ist jedoch nur bedingt aktuell. Sobald der Kunde nicht mehr zum Service kommt, oder das Auto verkauft verliert sich die Kundeninfo oftmals.

Beispiel: https://www.oeamtc.at/rueckruf…t-der-motorhaube-67364937

Der Verband hat weitreichende Befugnisse vom Staat erhalten, kann man aber alles im Internet nachlesen. Wie gesagt, da bin ich jetzt raus, wir zereden es sonst nur.